Kursprogramm
In unseren exklusiven 90-minütigen Kursen zeigen unsere Experten anschaulich, was Sie in der Werkstatt schon immer wissen wollten. Die Bandbreite reicht vom pfiffigen Einsatz neuer Werkzeuge und Maschinen über klassische Verbindungstechniken bis hin zum Drechseln dünnwandiger Objekte.
Hier können Sie neue Techniken lernen und erhalten kreative Tipps für den Einsatz in der eigenen Werkstatt!
Die Vielfalt der Holzverbinder ist für die Arbeit mit Holz ungemein praktisch. Gleichzeitig kann sie aber auch für Verwirrung sorgen: Welcher Verbinder wird eigentlich wann genutzt? Für was sollte ich die hochwertigen Systeme nutzen – und wann reicht die „schnell-und-einfach“-Variante?
In diesem Kurs werden diese Fragen nicht nur in der Theorie beantwortet: Tischlermeister Stefan Böning zeigt Ihnen direkt, was die Verbinder vom einfachen Runddübel bis hin zum komplexen, lösbaren Technikwundern können.
In diesem Kurs wird live gefräst, gebohrt, verleimt und gespannt: Sie sehen die Handmaschinen der unterschiedlichen Verbindungsysteme und ihrer wichtigsten Erweiterungsmöglichkeiten im Einsatz. Sind die Löcher, Nuten und Schlitze im Holz, geht es an die Verbinder selbst: Wie werden sie richtig eingesetzt, in welcher Reihenfolge arbeitet der Profi? Schauen Sie Stefan Böning in diesem Kurs auf die Hände und die Maschinen, begutachten Sie Halt und Passung der Verbinder-Systeme und holen Sie sich Tipps und Tricks vom Tischlermeister.
Bitte beachten Sie, dass Sie für den Zutritt zu den Kursen ein gültiges Tagesticket benötigen.



Anlegen, zack und ab! Es gibt wohl kaum eine Säge in der Werkstatt, die so effektiv arbeitet wie die Kappsäge. Dabei kann diese kompakte Maschine noch viel mehr, als Latten, Bretter und Co. auf Länge zu bringen.
Kursleiter Stefan Böning stellt Ihnen in diesem Kurs die Funktionsweise der Kappsäge an sich vor und erläutert die sichere Handhabung und potenzielle Gefahren. Er bringt verschiedene Sägetypen unterschiedlicher Hersteller mit und zeigt, welchen Aufgaben welche Maschine gewachsen ist. Dabei geht es aber nicht nur um die Säge an sich, sondern auch um ihre Ausstattung: Welche Sägeblätter sollten Sie Ihr Eigen nennen, welche selbst gebauten Hilfsmittel und gekaufte Vorrichtungen können Ihre Arbeit erleichtern?
Auch wenn Sie noch nie mit einer Kappsäge gearbeitet haben, haben Sie nach diesem Kurs die Kenntnisse, das große Potenzial und die Möglichkeiten dieser Säge sicher ausschöpfen zu können.
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Besondere und schöne Holzverbindungen sind nur etwas für echte Meister mit jahrelanger Verbindungs-Erfahrung? Eine Gehrung ist langweiliger Standard? Adieu, Vorurteile. Dorian Bracht beweist das Gegenteil, wenn er Ihnen zeigt, wie Sie durchgestemmten Zapfen mit beidseitiger Gehrung konstruieren. Sie sehen, wie Sie alle relevanten Markierungen aufs Holz bringen, in welcher Reihenfolge Sie sägen, stemmen und verputzen – und an welchen Stellschrauben Sie bei komplexen Holzverbindungen drehen müssen, um diese exakt passend zu bekommen.
Die vorgestellte Verbindung können Sie immer dann einsetzen, wenn der Rahmen von beiden Seiten sichtbar ist. Und all das, was Sie lernen, können Sie immer dann einsetzen, wenn Sie auch andere Verbindungen angehen. Von wegen „nur für echte Meister mit jahrelanger Verbindungs-Erfahrung“.
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Japanische Handwerkzeuge: Sie werden oftmals als mysteriöses Zauberwerkzeug dargestellt, welches jahrelange Übung zum erfolgreichen Nutzen voraussetzt. HolzWerken-Autor Dorian Bracht beweist, dass das alles nur Geschichten sind. Als Kursleiter zeigt er Ihnen ganz pragmatisch, was dahintersteckt. Wie arbeiten Kanna und Co., welche physikalischen Prinzipien stecken dahinter – und wie arbeitet man effizient mit diesen archaisch anmutenden Helfern? Dieser Kurs vermittelt Ihnen alle Grundlagen im Hämmern, Stemmen, Sägen und Hobeln mit den Werkzeugen aus Fernost. Ganz den Zauber nimmt Dorian dabei aber nicht aus dem Thema: Denn wenn Sie im Kurs live sehen, welche Oberfläche ein richtig geschärfter und eingestellter japanischer Hobel auf der Holzfläche hinterlässt, verstehen Sie auch, warum so ein Mysterium daraus gemacht wird. Aber: Ab jetzt sind Sie darin eingeweiht.
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Sie möchten sägen, fräsen, bohren und mit Handwerkzeugen arbeiten und das alles auf engstem Raum und ohne Abstriche in Stabilität und Präzision? Dann brauchen Sie eine moderne und stabile Multiwerkbank. Echte Holzwerker greifen dafür natürlich selbst zum Werkzeug: In diesem Kurs mit Guido Henn lernen Sie eine Bank kennen, die Sie sich leicht selbst bauen können und die mit Materialkosten von nur maximal 600 Euro zu Buche schlägt (vorgestellt in Holzwerken-Ausgabe 79).
In diesem Kurs erfahren Sie Schritt für Schritt, was Sie alles mit einem solchen Multitalent anstellen können. Neben dem präzisen, wiederholgenauen Zuschnitt mit Führungsschiene und Tauchsäge, stellt Tischlermeister Guido Henn auch das Fräsen mit der handgeführten Oberfräse und das Arbeiten mit dem eingebauten Frästisch ausführlich vor.
Ganz nebenbei werden Sie auch die vielen Spannmöglichkeiten, die eine solche Multiwerkbank bietet, kennenlernen. Und am Ende des Workshops haben Sie die Gelegenheit, die Multiwerkbank noch einmal persönlich ganz genau unter die Lupe zu nehmen.
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Runddübel bohren, Dominos oder falsche Zapfen einfräsen, präzise Gratnuten für Schwalbenverbinder herstellen, Lochreihen bohren und sogar offene Zinken-Schwalbenverbindungen und Fingerzinken herstellen – das alles kann der kleine Multidübler. Dieses günstige multifunktionale Verbindungssystem kann in Ihrer Werkstatt eine Reihe teurer Spezialmaschinen ersetzen. Außerdem lässt die modulare Bauweise mit austauschbaren Schablonen noch viel Raum für weitere Ideen.
Lernen Sie, wie dieses kleine Gerät genau funktioniert und wie Sie es richtig einsetzen. Die Entstehung jeder der oben genannten Verbindungen können Sie in diesem Kurs live verfolgen: Egal, ob Sie schmale Rahmenhölzer, dicke Balken oder breite Bretter passgenau miteinander verbinden möchten: Sie lernen, wie Sie diese Arbeiten im Nu und in einer beeindruckenden Präzision ausführen können. Auch in diesem Workshop haben Sie natürlich im Anschluss die Gelegenheit, sich diesen Tausendsassa einmal live aus der Nähe anzuschauen. Ganz sicher ein span(n)endes Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten!
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Gewinde aus Holz? Ist das nicht eine furchtbar komplexe Sache, die man lieber modernen CNC-Fräsen überlässt? Ganz im Gegenteil: Das Gewindestrehlen ist eine uralte Technik aus der Drechslerei. Mechanische Systeme wie Weinpressen und alte Holzzwingen zeugen noch heute von der fast vergessenen Kunst. Es gibt aber jemanden, der das Holzgewindestrehlen heute noch hochhält: Kursleiter und HolzWerken-Autor Jan Hovens. In seinem Kurs dreht er für Sie “etwas durch” und erklärt im Detail, wie auch Sie in Ihrer Werkstatt perfekt schließende Gewinde an Ihre Werkstücke bringen. Direkt an der Bank entsteht dabei eine Dose mit Schraubverschluss. Lernen Sie, wie Sie die Werkzeuge richtig ansetzen, welche typischen Fehler Sie vermeiden sollten und wie Sie die Strehler in Schuss halten und schärfen. Und wer Jan kennt, der weiß: Dazu gibt es in diesem Kurs noch unzählige weitere Drechsel-Tipps sowie viel kurzweilige Unterhaltung.
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Der Kurs für Unerschrockene! Der Meißel gehört neben der Formröhre und dem Abstechstahl zu den drei traditionellen Drechseleisen. Als kleine Diva ist er aber gefürchtet: Er verzeiht keine Fehler in der Handhabung. Deshalb fristet er in vielen Drechslerwerkstätten ein Schattendasein. Zu Unrecht, wie Kursleiter Jan Hovens findet! Er zeigt, worauf es beim Führen des Meißels ankommt und welch enormes Potential in diesem Werkzeug steckt. Lernen Sie, wie Sie mit dem Meißel sauber arbeiten– und wie Sie die klassischen Fehler vermeiden.
Sehen Sie dem Profidrechsler dabei zu, wie er saubere Werkzeuggriffe mit dem Meißel schneidet. Dabei zeigt Jan das Vorgehen mit unterschiedlichen Varianten dieses Werkzeugs. Egal, welche Form in Ihrer Drechselwerkstatt zu finden ist – mit dem Wissen aus diesem Kurs können auch Sie zu Hause Ihren Meißel entstauben und sicher an der Drechselbank einsetzen.
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Beizen betonen und verändern den natürlichen Holzton, sie passen unterschiedliche Holzfarben aneinander an, verändern sie oder peppen langweiliges Holz auf. Möbel wirken gebeizt eleganter oder auch antik, ganz wie gewünscht.
Aber: Beizen will gelernt sein. Nicht jedes Holz ist für jede Beize geeignet. Das Holz muss vorbereitet werden, außerdem muss gebeiztes Holz nach dem Auftrag anders behandelt werden als zum Beispiel geöltes oder lackiertes Material. Auch die Frage nach dem geeigneten Auftragswerkzeug spielt beim Beizen eine wichtige Rolle.
Unsere Oberflächenexpertin Melanie Kirchlechner kennt als Tischlerin und Restauratorin alle Geheimnisse für erfolgreiches Beizen. Und sie macht Sie in diesem Kurs zu Mitwissern! An praktischen Beispielen sehen Sie, was unter Beizen mit Positiv- oder Negativeffekt zu verstehen ist, was Beizen von Lasuren und anderen färbenden Oberflächenmittel unterscheidet und wie Sie dem Holz genau die Oberfläche verleihen, die zu Ihrem Projekt passt.
Wer mag, bringt ein Restholz mit, um mit der Spezialistin die passende Beize und Oberflächenbeschichtung für das eigene Holzprojekt zu entwickeln.
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Holz mit Öl, Wachs und Hartölwachs einzulassen ist nicht nur Mode, sondern schützt und verschönert den Werkstoff auf natürliche Art und Weise.
Als Holzwerkerin oder Holzwerker steht man dabei aber oft vor der Gretchenfrage: Was nutze ich denn überhaupt wofür? Ist Öl gleich Öl? Wachs gleich Wachs? Was macht denn ein Arbeitsplattenöl so anders als Hartöl? Und ist das nicht sowieso nach ein paar Tagen wieder weg – verflüchtigt, geschmolzen, abgegriffen?
In diesem Kurs lernen Sie die Antworten kennen – und zwar von einer Expertin, die all die verschiedenen Oberflächenmittel bei ihrer Arbeit als Tischlerin und Restauratorin in den unterschiedlichsten Situationen einsetzt: Kursleiterin und HolzWerken-Autorin Melanie Kirchlechner zeigt Ihnen, wann und wo Sie auf Öl oder Wachs setzen sollten. Der Vergleich des Effekts auf der Oberfläche wird in diesem Kurs in vielen praktischen Beispielen sichtbar.
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Trotz CNC und Schablonen: Das Zinken ist immer noch die Königsdisziplin unter den Holzverbindungen. Diese Verbindung sieht nicht nur gut aus, sondern bietet ein sehr hohes Maß an Formstabilität. Und ganz davon abgesehen gilt sie als die Visitenkarte des Handwerksgeschicks schlechthin!
Diesen guten Eindruck können auch Sie an Ihren Möbelstücken hinterlassen. In diesem Kurs lernen Sie von Tischlermeister Manne Krause, wie Sie perfekte Zinken für Korpusecken schaffen.
Wie Sie sich dabei das Leben einfach machen, mit wenigen Werkzeugen auskommen und komplizierte Berechnungen umgehen, erfahren Sie in diesem Kurs. Sehen und hören Sie dem Profi zu, wie er Schritt für Schritt die Zinkung ins Holz bringt. Sie bekommen dabei die nötigen Erläuterungen für alle Arbeitsschritte. Egal ob anreißen, sägen, ausstemmen, oder verputzen: Nach diesem Kurs wissen auch Sie, wie Sie in Zukunft mit der Königsdisziplin Zinken großen Eindruck schaffen!
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Ein elegantes Möbelstück verdient hübsche Beschläge. Ganz vorne dabei: Lappenbänder. Sie haben neben der Funktion, eine Tür oder Klappe zuverlässig zu bewegen und an Ort und Stelle zu halten, auch einen hohen ästhetischen Nutzen. Heben auch Sie in Zukunft die optische Wirkung ihrer Möbel in einen Bereich über dem Topfband-Einerlei!
Die wichtigste Voraussetzung: Präzises Anreißen und sauberes Ausarbeiten der Hölzer. Gut, wenn man hier jemandem über die Schulter schauen kann, der das perfekt beherrscht: Tischlermeister Manne Krause zeigt Ihnen den Einbau Schritt für Schritt. Sie lernen, wie Sie die Bänder einer Tür genau auf die richtige Position in Tiefe und Ausrichtung zu den Werkstückkanten bringen und die Position der Lappenbänder sauber anreißen. Sehen Sie, welche Stecheisen und Hobel Ihnen helfen, saubere Aussparungen ins Material zu bringen. Verfolgen Sie die richtige Reihenfolge beim Einpassen und Anbauen – und das alles natürlich am „lebenden Objekt“. Am Ende des Kurses haben Sie alle Kenntnisse, um auch in Ihrer Werkstatt Industrielösungen wie Klavierband, Topfscharnier und Co. bei Bedarf locker hinter sich zu lassen.
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Möbel mit Schwung haben einen besonderen Reiz – aber auch ihre Tücken. Man muss schon etwas anders denken und planen als bei geradlinigen Projekten. Erfahren Sie deshalb von unserem Biege-Experten Dominik Ricker, wie auch Sie elegant beim Möbelbau um die Kurve kommen.
Egal ob Dampfbiegen, Formverleimung oder die Verarbeitung von biegbaren Plattenwerkstoffen: In diesem Kurs erfahren Sie, welche Technik Sie wann einsetzen können und welche Vor- und Nachteile es gibt. Lernen Sie die Herstellung der Biegeformen kennen, erfahren Sie, welche Leime und Kleber geeignet sind und welche Presstechniken Sie anwenden sollten. Damit später auch in Ihrer Werkstatt nichts mehr knackt, gibt es dabei einen kleinen Einblick in die Holzanatomie: Welche Rolle spielt das Lignin, wie sieht eine Faserstauchung aus und wo liegen die Grenzen der Biegsamkeit? Mit dem Wissen aus diesem Kurs können auch Sie in Zukunft die originellsten Formen in Ihre Möbel einfließen lassen, weit jenseits gerader Linien und rechter Winkel.
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Schlank oder voluminös, kontrastreich oder eintönig, organisch oder klare Kante – jedes unserer Möbelstücke ist ein Unikat. Für viele ist die Gestaltung der Arbeiten etwas Intuitives und die “Geschmäcker eben verschieden”. Trotzdem scheint es gleichzeitig etwas Universelles zu geben, das die Menschen als hübsch und stimmig erachten.
Kursleiter Dominik Ricker ist Tischler und Industriedesigner und weiß deshalb, welches Geheimnis sich dahinter verbirgt und was “gutes” und “schlechtes” Design unterscheidet. In diesem Kurs teilt er dieses Wissen mit Ihnen. Werfen Sie gemeinsam einen kurzen Blick in die Welt der Designklassiker und lernen Sie an Beispielen, mit welchen Faktoren Sie die Erscheinung Ihrer Möbel beeinflussen können. Treten Sie dabei einmal einen Augenblick bewusst von der Werkbank zurück und betrachten Sie unter Dominiks fachlicher Leitung das Zusammenspiel von Proportionen, Verbindungen, Farb- und Materialwahl. Dabei muss es gar nicht immer um das große Ganze gehen: Lernen Sie praxisnahe Möglichkeiten können, Ihren Möbeln mit einfachen Kniffen das gewisse Extra zu verleihen.
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Holzwerken überall, im Garten, im Wohnzimmer oder unterwegs. Das alles mit nur ganz wenig Werkzeug und Material, das in Hülle und Fülle quasi herumliegt? Willkommen in der Welt des Löffelschnitzens! Oder um genauer zu sein: In der Kunst des Löffelschnitzens. Ein Löffel ist nämlich nicht weniger als eine funktionale Skulptur. Um sie herzustellen, muss man die Handwerkzeuge beherrschen und das Holz und seine Strukturen richtig lesen.
Für viele Holzwerker ist das Arbeiten nach den gewachsenen Strukturen ungewohntes Terrain. Wie gut, dass Sie in diesem Kurs die ausgewiesene Grünholzexpertin Katy Schütte mit auf die Reise nimmt. Katy zeigt Ihnen, wie dank Schnitzbeil, Messer und Hakenmesser Löffel aus frischem Holz Löffel entstehen. Sie erklärt das Ausspalten von Rohlingen aus den geeigneten Holzarten sowie verschiedene Beil- und Messerschnitte. Außerdem stellt sie Ihnen verschiedene Löffeldesigns vor und gibt wertvolle Tipps zum Schärfen der Werkzeuge. Wetten, dass auch Sie bald deutlich mehr außerhalb der Werkstatt arbeiten?
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Einfach mal draufschlagen: Messer, Beile und Dechsel sind die elementarsten Werkzeuge der Holzbearbeitung. Auch heute noch gibt es viele Arbeitsschritte, die sich mit diesen Handwerkzeugen einfacher, leiser und schneller ausführen lassen als mit Handmaschinen. In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie diese vermeintlich groben Werkzeuge dabei aber auch mit einer unerwarteten Präzision führen können.
Erfahren Sie von Grünholzwerker Michail Schütte, worin sich die verschiedenen Beile unterscheiden, dass Messer nicht gleich Messer ist und wie Sie sicher damit arbeiten. Und da diese Werkzeuge anders als Oberfräse und Co. schon seit Jahrhunderten im Einsatz sind, erfahren Sie auch, wie Sie alte Werkzeuge beurteilen und aufarbeiten können. Dazu gibt es Tipps zur Anfertigung von maßgeschneiderten Stielen und zum perfekten Schärfen von geraden und gebogenen Klingen.
Zwei Dinge sind sicher: In diesem Kurs fliegen die Späne mal so richtig – und Sie werden Beil und Co. in Zukunft nicht mehr nur zum Holzhacken benutzen!
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Das Kerbschnitzen – also das Herauspicken kleiner Formen aus der Fläche, die dann gemeinsam ein neues Muster bilden ¬– ist hierzulande etwas in Vergessenheit geraten. Ganz anders in Skandinavien. Mit Karvsnitt, wie es auf Schwedisch heißt, werden Gebrauchsgegenstände mit bedeutungstragenden Symbolen und schönen Mustern belebt. Von wegen „skandinavische Schlichtheit“.
Und warum sollte dieses Wissen in Nordeuropa bleiben? Wir haben den schwedischen Profi-Schnitzer und Autoren Jögge Sundqvist nach Fellbach eingeladen, wo er sein umfangreiches Wissen mit uns teilt: Griffe und Techniken für Formen, Linien und Buchstaben, geeignete Holzarten und natürlich alles über die richtigen Messer und Werkzeuge. Jögge lässt dabei die Späne fliegen und zeigt Ihnen, wie Sie Muster auf handgefertigten Objekten bringen. Wir sind wir uns irgendwie sicher, dass die meisten Küchenuntensilien bei Ihnen zu Hause nach diesem Kurs eine kleine Veränderung erfahren werden.
Hinweis: Dieser Kurs wird in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung angeboten.
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Den Gesetzen von Physik und Logik mal ein Schnippchen schlagen? Einen Boden in ein ausgehöhltes Stück Holz einnuten, ohne es zu öffnen? Das geht doch gar nicht? Aber klar geht das: Lassen Sie sich von Jögge Sundqvist in die alte und faszinierende Technik des Shrink-Pot-Schnitzens einführen.
Sie wandeln in diesem Kurs auf mittelalterlichen Spuren: Shrink Pots sind seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Die Technik wurde in der Landwirtschaft bis ins 20. Jahrhundert für Krüge und Töpfe verwendet. Hier wird altes Wissen wiederbelebt!
Die eigentliche Idee ist simpel und nutzt eine Eigenschaft des Holzes, die uns sonst gerne ganz schön nervt: Es verändert seine Dimensionen, wenn es trocknet. Jögge Sundqvist zeigt, wie Sie diesen Schrumpfungsprozess einsetzen, den Rohling entsprechend vorbereiten und alles so zueinander positionieren, dass Boden und Wände auch richtig „zusammenschrumpfen“. Sie lernen die Griffe und Techniken zum Bohren, Spalten und Schneiden mit speziellen Messergriffen, um die Arbeit kontrollieren zu können. In der Vorführung wird Jögge den Prozess zeigen und außerdem spannende Details aus der Geschichte dieser cleveren Technik mit Ihnen teilen.
Hinweis: Dieser Kurs wird in englischer Sprach angeboten.
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